Flugmodus adé – Swiss ändert Bestimmungen

Grundsätzlich müssen Passagiere ihr Smartphone und funkfähige Tablets während der Reise in den Flugmodus schalten. Dank einer neuen Zertifizierung ist das bei der schweizer Airline Swiss auf den meisten Flugstrecken nicht mehr so.

Warum überhaupt Flugmodus?

Ursprünglich mussten Passagiere eines Flugs vor dem Start ihre Handys ausschalten. Dies hatte den einfachen Grund, dass der Pilot auf eine gute Funkverbindung angewiesen ist und diese vor allem durch ältere Handy-Modelle gestört werden konnte. Heutzutage hat sich zwar nichts an diesem Problem geändert, Smartphone-Hersteller haben aber den sogenannten Flugmodus eingeführt. Dieser kappt alle Signale, die das Gerät sendet oder empfängt – also die vom Mobilfunknetz, aber auch WLAN-Verbindungen, Bluetooth und NFC. So wird die Sicherheit im Flugzeug gewährleistet, aber die Geräte können trotzdem eingeschränkt verwendet werden – zum Beispiel zum Musik hören oder Spielen.

Was hat Swiss Air geändert?

Seit dem 1. Februar 2020 gilt die Flugmodus Regelung bei den meisten Fügen von Swiss nicht mehr, da die Airline eine neue Zertifizierung erhalten hat. Lediglich auf Flügen in die USA muss der Flugmodus noch eingeschaltet werden, weil dies die dortigen Behörden fordern. Ob die Aufhebung des Verbots allerdings viele Vorteile mit sich bringt, ist fraglich, denn in erreichter Flughöhe werden die meisten Mobilfunkgeräte keinen Empfang haben. Da die Telefone und Tablets aber trotzdem nach Verbindungen suchen, kann der Akkuverbrauch ansteigen. Das Telefonieren ist bei Swiss weiterhin untersagt, damit niemand durch die Lautstärke belästigt wird.